Wetter
Sonnig
Temperaturen:
Tag:
25 Grad
Nacht:
14 Grad
Vancouver Island
Der
Flug
von
Tokio
nach
Vancouver
ist
unproblematisch
und
auch
mein
Gepäck
verhält
sich
diesmal
unauffällig.
Dafür
darf
ich
erst
an
Bord
gehen,
nachdem
ich
nachgewiesen
habe,
dass
ich
auch
ein
Rückflugticket
besitze.
Da
ich
dieses
nach
Zürich
gebucht
habe
und
ich
angebe,
in
der
Schweiz
zu
wohnen,
darf
ich
noch
meine
Niederlassungsbewilligung
für
die
Schweiz
vorzeigen.
In
weiser
Voraussicht
habe
ich
diese
Dokumente
auf
meinem
iPad
gespeichert
und
habe
diese
glücklicherweise
parat.
IIn
Vancouver
darf
ich
mich
einem
Interview
der
Einreisebehörde
stellen.
Warum
wollen
Sie
für
4
Monate
im
Land
bleiben?
Wo
werden
sie
wohnen?
Wie
reisen
Sie?
Können
Sie
sich
finanzieren?
Wie
viel
Bargeld
haben
Sie
bei
sich?
Was
haben
Sie
in
Tokio
gemacht?
Und
so
weiter,
und
so
weiter.
Nach
einer
schlaflosen
Nacht
im
Flugzeug
ist
es
gar
nicht
so
einfach
ein
Lächeln
auf
den
Lippen
zu
behalten
und
gleichzeitig
überzeugend
zu
sein.
Aber
schliesslich
wird
mir
ein
angenehmer
Aufenthalt
in
Kanada gewünscht und ich darf einreisen.
Für
die
nächste
Zeit
habe
ich
das
kleinste
und
billigste
Mietauto
gebucht,
welches
mit
die
Hertz
Autovermietung
anbieten
konnte.
Für
nordamerikanische
Verhältnisse
ist
diese
klein,
für
Europa
wäre
es
fast
ein
Mittelklassefahrzeug.
Mit
diesem
werde
ich
nun
für
14
Tage
herumreisen.
Zuerst
erledige
ich
in
Vancouver
dringende
Einkäufe.
Anschliessend
fahre
ich
mit
der
Fähre nach Vancouver Island.
Ich
freue
mich
riesig
darüber,
mein
Zelt
dabei
zu
haben.
Nun
bin
ich
endlich
wieder
unabhängig
von
Hotels.
Meine
ersten
Nächte
verbringe
ich
auf
dem
Bamberton
Provincial
Park
Campingplatz.
Ein
sehr
einfacher
Platz
in
einem
Wald
mit
Plumpsklo
und einem Wasserhahn. Duschen gibt es keine, aber duschen wird ja sowieso überbewertet.
Nach
ein
paar
Tagen
fahre
ich
weiter
nach
Port
Alberni
und
finde
einen
schönen
Stellplatz
für
mein
Zelt
auf
einem
Farm-
Campingplatz.
Dies
ist
ein
Gebiet
mit
vielen
Wanderempfehlungen.
Genau
das
richtige
nach
all
den
tausenden
Kilometern
auf
dem Motorrad.
Die
Wanderungen
führen
mich
durch
wunderschöne
Waldgebiete,
die
oftmals
mit
Farn,
Beeren-
und
sonstigen
Sträuchern
zugewuchert
sind.
Da
dies
Bärengebiete
sind,
verhalte
ich
mich
möglichst
laut,
um
meine
Anwesenheit
anzukündigen
und
habe zur Not Bärenspray, eine Art «getuntes» Pfefferspray, dabei. Ich hoffe, dass ich dieses nie benötigen werde.
Torfino, Long Beach.
Obwohl
es
Hauptreisezeit
ist
und
es
wenig
freie
Unterkünfte
oder
Campingplätze
gibt,
sehe
ich
kaum
andere
Wanderer
auf
meinen
Touren.
Selbst
bei
einer
mehrstündigen
Wanderung
an
einem
der
bekanntesten
Strände
von
Vancouver
Island,
dem
Long
Beach
von
Torfino,
ist
das
so.
Bei
den
Parkplätzen
halten
sich
die
Familien
und
die
Surfer
auf
und
danach
sind
die
Strände leer.
Port Alberni