Informationen über Indien |
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Allgemeines Indien liegt in Südasien und umfasst den größten Teil des indischen Subkontinents. Der Himalaja bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden wird das Staatsgebiet vom Indischen Ozean umschlossen. Indien grenzt an Pakistan, Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar (Birma) und Bangladesch. In Indien entstanden vier der großen Religionen: Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus. Es leben mehr als 1 Milliarden Menschen auf einer Fläche von 3.287.590 km². Der siebtgrößte Staat der Erde erstreckt sich in West-Ost-Richtung über rund 3.000 Kilometer und von Nord nach Süd rund 3.200 Kilometer. Der höchste Punkt Indiens ist der Berg Kanchenjunga mit 8.598 Metern Höhe, der sich im äußersten Westen in unmittelbarer Grenznähe zu Nepal befindet. Der höchste vollständig auf indischem Gebiet liegende Berg ist die Nanda Devi mit 7.822 Metern. Indiens längster und wichtigster Fluss ist der Ganges, der im Himalaja entspringt Sämtliche fremden Nationalitäten benötigen ein Visum um nach Indien zu reisen. Es gibt Touristenvisa, die für die Dauer von 6 Monaten ihre Gültigkeit behalten. Indien kann von jedem Kontinent aus angeflogen werden. Die meisten internationalen Flieger landen in Delhi oder Mumbai. Die Flugdauer von Frankfurt beträgt ca. 9 Stunden. Die meisten der Indienbesucher fühlen sich überrannt von der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Es gibt in Indien 54 Nationalparks und 370 Sanktureien. Außerdem viele Möglichkeiten zu Wildlife Touren, Tempelbesichtigungen, Kamel Safaris, Trekking und White Water Rafting. Unterkunft und Verpflegung Fleisch nimmt einen wesentlich geringeren Stellenwert als in westlichen Küchen ein. Die beliebteste Fleischsorte ist Huhn, das noch am ehesten von Muslimen gegessen wird. Rindfleisch und Schweinefleisch nehmen sie aus religiösen Gründen nicht zu sich, während viele Hindus ganz vegetarisch leben. Das Grundnahrungsmittel in Indien sind Reis und verschiedene Weißbrotsorten (Roti und Naan). Als Beilagen sind Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, Straucherbsen, Urdbohnen und Mungbohnen üblich. Das Wort „Curry“ ist in Indien ein Begriff für die Zubereitungsart verschiedener Gerichte, meist mit einer stark gewürzten Soße. Beliebte Getränke sind Kaffee, Tee, Masala Chai (milchiger Tee mit Nelken und Zimt) und Lassi, ein mit Wasser verdünnter Joghurt. Alkoholische Getränke werden von vielen Indern aus religiösen Gründen abgelehnt. In einigen Bundesstaaten ist Alkohol sogar generell nicht erhältlich. In Delhi können wir das Hotel „Jukaso Inn“ empfehlen (www.jukasohotels.com). Zimmer gibt es ab ca. 70 Euro pro Nacht. In Nainital im Corbett Nationalpark hat uns das Resort „La Perle“ gut gefallen (Übernachtung incl. Vollpension ca.45 Euro) Gleiches gilt für das „Krishna Mountview“ in Kausani (www.kumaonindia.com). Hier zahlten wir ca. 25 Euro pro Nacht und Zimmer). Wir haben nie den ersten genannten Preis akzeptiert sondern immer verhandelt. Klima und Reisezeit In Nord- und Zentralindien herrscht vornehmlich subtropisches Kontinentalklima. Im Norden treten im Jahresverlauf teils erhebliche Temperaturschwankungen auf. Während in den nördlichen Tiefebenen im Dezember und Januar nur 10 bis 15 Grad Celsius herrschen, liegt die heißeste Zeit zwischen April und Juni. Hier sind Höchsttemperaturen von 40 bis über 50 Grad Celsius möglich. Im Süden ist es konstanter und ganzjährig heiß. Die Niederschlagsverhältnisse werden im ganzen Land maßgeblich vom Indischen Monsun beeinflusst. Der Sommermonsun setzt in den meisten Landesteilen im Juni ein. Bis September oder Oktober bringt er ergiebige Niederschläge. Motorradverleih Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit: Lalli Mobike Exports Lalli Singh Hari Singh Nalwa Street Abdul Aziz Road Karol Bagh New Delhi www.lallisingh.com Literatur/Karten Footprint INDIA Handbook ISBN 1 900949 415 Karte Nordwest Indien von Reise Know How, wasserfest World Mapping Project Gesundheit Die medizinische Versorgung ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist besonders auf dem Land und in kleinen Städten problematisch. Es fehlen häufig europäisch ausgebildete, englisch sprechende Ärzte. In den Großstädten ist die medizinische Versorgungslage deutlich besser. Der Standard ist teilweise sogar recht hoch. Persönliche Medikamente bringt man am besten in ausreichender Menge mit. Es gibt staatliche Kliniken und Privat- und Fachärzte in den Städten. Der Abschluss einer weltweit gültigen Reisekrankenversicherung und Rückholversicherung wird dringend empfohlen. Geld/Kosten Die Lebenshaltungskosten sind extrem niedrig in Indien. Unterkünfte sind ab ca. 6 Euro zu haben, die können dann allerdings in Sachen Sauberkeit und Komfort sehr zu wünschen übrig lassen. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bekamen wir bei Zimmerpreisen zwischen 20 und 40 Euros pro Nacht, je nach Gegend. Essen und Trinken ist äußerst günstig und es gibt eine Vielzahl an hervorragenden Restaurants. Auch die Straßenimbisse bieten ihre kulinarischen Waren preis, hier ist allerdings Vorsicht in Sachen Hygiene geboten. 100 indische Rupien sind umgerechnet etwa 1,75 Euro.
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